Heute konnte der Deutsche Landkreistag an seinem Stand auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin den KPV-Bundesvorsitzenden und kommunalpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingbert Liebing, begrüßen. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: „Nur gemeinsam können wir etwas für den ländlichen Raum erreichen. Die Erkenntnis, dass es gerade die Fläche ist, die unser Land prägt, vielfältige Potenziale hat und bei ihrer Entwicklung nach Kräften unterstützt werden muss, sollte sich endlich überall in der Politik durchsetzen. Dafür braucht es starke Bündnisse!"

Liebing sagte: „Es ist wirklich beeindruckend, was die Wirtschaft vor Ort leistet. Das zeigt sich einmal mehr hier auf der Internationalen Grünen Woche. Wirtschaftswachstum und Lebensqualität müssen nachhaltig gesichert werden, damit die Herausforderungen des demografischen Wandels bewältigt werden können. Dafür muss die Entwicklung der ländlichen Räume vorangetrieben werden. Es ist gut, dass der Deutsche Landkreistag sich für das Land stark macht und hier auf der Grünen Woche präsent ist. Unser gemeinsames Ziel ist, die Gleichwertigkeit von Lebensverhältnissen in städtischen und ländlichen Regionen zu erhalten."

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Zuvor wurde die Messehalle u.a. von DLT-Präsident Sager, Staatssekretär Peter Bleser (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft), dem Vorsitzenden der Agrarsozialen Gesellschaft Dr. Martin Wille und der Vorsitzenden des Tourismusausschusses Heike Brehmer offiziell eröffnet. Sager unterstrich die besondere Bedeutung des ländlichen Raumes als Wirtschaftsstandort: „Die Fläche ist Ort unzähliger Unternehmen, seien es flächenintensive Industrien, Dienstleistungs-, Handwerks- oder landwirtschaftliche Betriebe. Sie ist damit unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Wirtschaftskraft. Insbesondere flächenintensive Industrien sind in den Landkreisen beheimatet, die einer der wesentlichen Stützpfeiler für die deutsche Spitzenposition im internationalen Vergleich sind. Gemeinsam mit dem Mittelstand tragen sie erheblich zur wirtschaftlichen Stabilität bei." In Anbetracht demografischer Veränderungen, fiskalischer Zwänge und globaler Wirtschaftstrends könne man es sich daher nicht leisten, die Fläche lediglich als „Zwischenraum" mit abgeleiteten Funktionen zu betrachten und staatliche Entwicklungsimpulse auf einige urbane Wachstumskerne zu konzentrieren.

Vor dem Hintergrund einer gedeihlichen weiteren Entwicklung in den Landkreisen seien zudem günstige Rahmenbedingungen, flexible Standards und zusätzliche Investitionsmittel notwendig, so dass sich Kommunen, Bürger und weitere Akteure kraftvoll im Sinne einer gemeinsamen Gestaltung der zukünftigen Entwicklung im ländlichen Raum engagieren könnten. „Dafür braucht es engagierte Bürger, aber und vor allem auch leistungsfähige Landkreise und Gemeinden, die letztlich verantwortlich sind für die Lebensbedingungen der Menschen in Bezug auf Leistungen der kommunalen Daseinsvorsorge. So kann und wird der ländliche Raum seine Attraktivität behalten und weiter ausbauen", so Sager. Und Liebing fügte hinzu: „Ich habe mich als CDU-Abgeordneter immer besonders für dieses Thema eingesetzt. Ende 2012 wurde der Antrag ‚Zukunft für ländliche Räume' vom Bundestag beschlossen, den ich federführend in einer Arbeitsgruppe dazu mit 105 Einzelmaßnahmen erarbeiten konnte."

Täglich wird an dieser Stelle von der Messe über die aktuellen Ereignisse berichtet.

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