Veranstalter: Netzwerk Sport & Politik für Fairness, Respekt und Menschenwürde bei der Deutschen Sportjugend
Der Sport allgemein und der Sportverein im Speziellen agieren insbesondere in den eigenen Strukturen „als Sozialraum“. Und sie sind eng verflochten mit weiteren Akteuren in der Kommune, im Landkreis, in der Region, im Quartier, „im Sozialraum“. Mit beiden Perspektiven, die Mechanismen und Voraussetzungen innerhalb der Strukturen sowie darüber hinaus, können der Sport und die Sportvereine als „Orte der Demokratie“ betrachtet und hinterfragt werden. Dabei geht es weniger um einzelne Projekte mit großer Strahlkraft, sondern um die gelebten Realitäten, Aufgaben und Wirklichkeiten der Vereine, die mit anderen Einrichtungen vernetzt arbeiten. Sportvereine und politische Einrichtungen sind dabei Partnerinnen in einem gemeinsamen Spiel vor Ort, der sich sowohl im städtischen wie auch ländlichen Raum verorten lässt; also im Quartier.
Bei genauer Betrachtung des Themenfeldes werden aus diesem Zusammenspiel auch Spannungsfelder sichtbar, die auf der Fachkonferenz des Netzwerks Sport und Politik für Fairness, Respekt und Menschenwürde herausgeschält und benannt werden sollten. Mit Blick auf die Lage vor Ort können Praxisbezüge hergestellt werden, die als Ergebnisse gesichert und für die weitere Verwendung aufbereitet werden können. Die Veranstaltung richtet sich dabei an Verantwortliche aus den jeweiligen Strukturen. Dabei dienen die bereits geführten fachlichen Diskussionen im Netzwerk, Erkenntnisse aus den einzelnen Mitgliedsorganisationen und die Ergebnisse der letztjährigen Fachkonferenz der dsj, „Radikalisierungsprävention im Sport“, als Leitlinien für das vorliegende Programm.
Die philosophische Basis der Veranstaltung ist das Selbstverständnis des Netzwerks. Der soziale Raum soll somit wie durch eine Lupe aus den Blickwinkeln des Netzwerks, aus der Sicht des Sportes und der Politik, betrachtet werden.