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Der Deutsche Landkreistag rechnet wegen des Großstreiks am Montag mit erschwerten Tarifverhandlungen. „Derartige Machtdemonstrationen bei laufenden Verhandlungen schießen deutlich über das Ziel hinaus“, sagte Präsident Landrat Reinhard Sager dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Er sagte: „Wir lehnen die angekündigten Streiks ab und hoffen auf eine rasche Einigung im Rahmen der dritten Verhandlungsrunde. Es ist definitiv nicht der richtige Weg, fast den gesamten deutschen Nah- und Fernverkehr lahmzulegen. Das ist eine unnötige Eskalation vor der dritten Runde. Die Auseinandersetzung muss am Verhandlungstisch und darf nicht auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden. Ein Angebot der Arbeitgeberseite liegt auf dem Tisch.“

Die Landkreise würden nicht verkennen, dass die Frauen und Männer im öffentlichen Dienst eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe im Interesse der Allgemeinheit erfüllen. Auch auf die Inflation müsse maßvoll in einem für die öffentlichen Haushalte tragbaren Umfang reagiert werden. Aber derartige Machtdemonstrationen bei laufenden Verhandlungen würden deutlich über das Ziel hinausschießen. „Die Gewerkschaften haben klar überzogen. Dadurch werden die Verhandlungen zusätzlich belastet, eine Einigung wird schwieriger.“

 

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