Die Autoren des diesjährigen Heftes 8/9 unserer Zeitschrift widmen sich dem Titelthema: „Schutz Kritischer Infrastrukturen und Stärkung der Resilienz“.
Staat, Gesellschaft und Wirtschaft müssen sich darauf verlassen können, dass Kritische Infrastrukturen verfügbar sind und bleiben. Sie müssen vor Schaden geschützt werden und widerstandsfähig sein. Die Bandbreite reicht vom kommunalen Wasserversorger, der Siedlungsabfallentsorgung über Krankenhäuser und Verkehrswege bis zum Stromkonzern. Das Spektrum drohender Gefahren ist breit gefächert.
Bundesministerin Nancy Faeser und der sächsische Staatsminister Armin Schuster nehmen in Ihren Beiträgen u.a. den Entwurf des KRITIS-Dachgesetzes und die Stärkung der Cybersicherheit in den Fokus.
Im Vorfeld des 74. Deutschen Juristentages (DJT), der am 25./26.9.2024 in Stuttgart stattfindet, stellt Dr. Klaus Ritgen (Deutscher Landkreistag) zwei Gutachten zur „Bewältigung künftiger Krisen“ mit der Fragestellung vor, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen benötigt werden, um effizient und effektiv zu reagieren und finanzielle Mittel bedarfsgerecht zu verteilen? Die Gutachten von Florian Becker und Hanno Kube werden die Grundlage für die Diskussionen der Abteilung für öffentliches Recht des DJT bilden.
Der Generalleutnant der Bundeswehr André Bodemann stellt den Operationsplan Deutschland (OPLAN DEU) und damit sicherheitspolitische Konsequenzen des russischen Angriffs auf die Ukraine in den Mittelpunkt seines Beitrags.
Für Roland Engehausen, Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, hat Cybersicherheit Top-Priorität für Klinik-Verantwortliche. Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender des Energiedienstleisters EWE AG warnt: Fallen Kritische Infrastrukturen aus, drohen Versorgungsengpässe, ggf. mit dramatischen Folgen.
Zudem stellen einige Landkreise ihre Strategien zur Krisen-Resilienz vor.