Das Präsidium des Deutschen Landkreistages traf sich heute im Rahmen seiner Sitzung im Hohenlohekreis mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied. Gemeinsam mit DLT-Präsident Landrat Hans Jörg Duppré lobte Rukwied die gute und fruchtbare Zusammenarbeit beider Spitzenorganisationen, vor allem in Bezug auf die Entwicklung des ländlichen Raumes. Sie sagten: „Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, dass wichtige Zukunftsfragen in der Fläche wie z.B. der Breitbandausbau vorangetrieben werden. In den vergangenen Jahren haben wir bereits intensiv zusammengearbeitet und werden diese Kooperation weiter verstärken. Dies ist gerade in Zeiten zurückgehender EU-Förderung und unabweisbarer Investitionserfordernisse in der Fläche wichtiger denn je.“

Rukwied, selbst lange Jahre Mitglied des Kreistages Heilbronn, betonte, dass sich der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Bauernverband dafür einsetzen werden, die Wirtschaftskraft des ländlichen Raumes weiter zu stärken. Dafür braucht es auch weiterhin eine leistungsstarke Agrarförderung. Diese sichere die Arbeitsplätze auf dem Land. Derzeit seien 5 Millionen Erwerbstätige in Deutschland in der Agrar- und Ernährungsbranche beschäftigt und sorgten für wirtschaftlich vitale ländliche Räume. In unserer heutigen arbeitsteiligen Lebenswelt müssen aber auch die Bewohner des Landes die gleichen Nutzungsmöglichkeiten moderner Kommunikationstechniken erhalten wie die in Ballungsgebieten. Der Ausbau dieser Technik ist zu forcieren. Dafür wollen wir uns gemeinsam politisch einsetzen“, erklärte der Bauernpräsident.

Duppré ergänzte, dass mit Blick auf die Demografiestrategie der Bundesregierung und die Ergebnisse der Koalitionsarbeitsgruppe „Ländliche Räume, regionale Vielfalt“ derzeit viele Initiativen im Gange seien, die sich im Wesentlichen mit den Zukunftsperspektiven außerhalb der großen Ballungszentren beschäftigten. „Gerade der demografische Wandel trifft den ländlichen Raum auf unterschiedliche Weise und regional sehr differenziert. Daher verbieten sich schematische Lösungen, die die jeweiligen Bedingungen vor Ort nicht hinreichend in den Blick nehmen. Wichtig sind stattdessen günstige Rahmenbedingungen, flexible Standards und zusätzliche Investitionsmittel, so dass sich Kommunen, Bürger und weitere Akteure möglichst kraftvoll im Sinne einer gemeinsamen Gestaltung der zukünftigen Entwicklung im ländlichen Raum engagieren können.“ Dafür brauche es engagierte Bürger, Unternehmer, aber und vor allem auch leistungsfähige Landkreise und Gemeinden, die letztlich verantwortlich seien für die Lebensbedingungen der Menschen in Bezug auf Leistungen der kommunalen Daseinsvorsorge.

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