Die Landräte und Oberbürgermeister der 69 Optionskommunen, die Langzeitarbeitslose und ihre Familien in alleiniger Verantwortung betreuen, haben heute in Berlin zentrale Vorbereitungen zur Umsetzung der Jobcenter-Reform getroffen.

„Die Optionskommunen werden die neuen Herausforderungen aktiv gestalten und den Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit weiter optimieren“ so der Präsident des Deutschen Landkreistages, Landrat Hans Jörg Duppré. Die Herausforderung bestünde besonders in den neu abzuschließenden Zielvereinbarungen mit den Ländern. „Zudem haben wir gemeinsam mit dem Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium Gerd Hoofe und an der Option neu interessierten Landkreisen und Städten intensiv die entsprechenden Rahmenbedingungen erörtert.“

Insbesondere durch die im Gesetzentwurf vorgesehenen Zielvereinbarungen werde Neuland betreten. „Die Optionskommunen werden den Zielvereinbarungsprozess aktiv gestalten und bekennen sich einmütig zu ihrer Verantwortung für die Integration Langzeitarbeitsloser“, berichtete Duppré aus der Konferenz.

„Unser besonderes Augenmerk gilt den Anwärtern für die Neuzulassung als Optionskommune. Hier stellen sich in der Vorbereitung der Zulassungsanträge und der organisatorischen Umstellung vielfältige Fragen. Erfreulich ist, dass Staatssekretär Hoofe bereits einige Fragen persönlich ausräumen konnte. Der Deutsche Landkreistag unterstützt nach Kräften und vermittelt auch ‘Patenschaften‘ zwischen den bisherigen und den künftigen Optionskommunen“, so Duppré.

Durch die Organisationsreform sollen künftig neben den Jobcentern aus Arbeitsagenturen und Landkreisen/Städten insgesamt 110 Optionskommunen Langzeitarbeitslose und ihre Familien betreuen. „Das Interesse an der Option ist groß. Wir wollen, dass die zur Verfügung stehenden Neuzulassungen im ersten Anlauf ausgeschöpft werden“, so Duppré abschließend.


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Zum linken Bild - v.l.n.r.: Dr. Klaus Bermig (BMAS), Staatssekretär Gerd Hoofe (BMAS) und DLT-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Hans-Günter Henneke.

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