Ziemlich beste Freunde: Wirtschaftsförderung und lokale Entwicklung
Wirtschaftsförderung kommt auf der kommunalen Ebene zum Tragen und (be-)trifft eine Vielzahl von räumlichen Entwicklungen. Mehr noch: Eigentlich kann die Wirtschaftsförderung nicht ohne Einbeziehung des Themenspektrums der Stadt-, Kreis- und Regionalentwicklung nachhaltig und sinnvoll agieren – und umgekehrt. Flächensicherung, bauliche Maßnahmen, die Verkehrsplanung, Förderprogrammatiken, Klimawandel, Digitalisierung oder Demografie sind nur ein paar Schlagwörter, die Wirtschaftsförderung und lokale Entwicklungsplanung gleichermaßen angehen.
Dabei sind die Handlungslogiken und Interessen der Akteure nicht per se gleich: Ziele, Perspektiven, Problemwahrnehmungen und Lösungsansätze können sich unterscheiden. Ein Mehrwert entsteht wohl dort, wo Austausch und Kooperation auf Augenhöhe stattfindet und, im Sinne eines integrierten Ansatzes, gemeinsame Lösungen erarbeitet werden.
Es stellen sich Fragen, wie:
⦁ Inwiefern sind Stadt-, Kreis- und Regionalentwicklung Handlungsfelder für die Wirtschaftsförderung – und umgekehrt?
⦁ Wie bewusst – oder unbewusst geschieht das?
⦁ Arbeiten die Akteure eher miteinander, nebeneinander oder sogar gegeneinander?
⦁ Sind die aktuellen Trends und Herausforderungen gleichermaßen bekannt und welche Rolle spielen sie jeweils in Zieldefinition und Umsetzung?
⦁ Werden diese strategisch erfasst und gemeinsam reflektiert? Welche Kooperationsstrukturen gibt es diesbezüglich vor Ort?
Daher befasst sich das diesjährige Forum deutscher Wirtschaftsförderer mit den Fragen, Strukturen, Akteuren und Beispielen, die es braucht, damit Wirtschaftsförderung und lokale Entwicklung ziemlich beste Freunde werden, sind oder bleiben können.
Das Forum deutscher Wirtschaftsförderer wird von den Kommunalen Spitzenverbänden (Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund) und dem Deutschen Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften veranstaltet.