Ideenreichtum, Engagement und Originalität waren im Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz" wieder gefragt, bei dem erfolgreiche Projekte zum CO2-Sparen gesucht werden. Heute sind die diesjährigen neun Gewinnerkommunen feierlich bekannt gegeben und mit einem Preisgeld von je 30.000 Euro belohnt worden.
Seit 2009 loben das Bundesumweltministerium und das beim Deutschen Institut für Urbanistik angesiedelte Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz gemeinsam den Wettbewerb aus. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.
Der Tag der Regionen bringt alljährlich Landwirte, Handwerker, Vereine, Initiativen, Verbände, Betriebe und viele weitere Engagierte zusammen. Ab dem 26. September bis 12. Oktober präsentieren diese Akteure in ganz Deutschland die Stärken der Regionen und die Vorteile regionalen Wirtschaftens.
Knapp 60 Kommunen haben sich gemeinsam mit Migranten- und zivilgesellschaftlichen Organisationen am ersten Wettbewerb „Kommune bewegt Welt" beteiligt. Die drei Preisträger wird der Schirmherr des Wettbewerbs, Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, am 15. September 2014 im Ulmer Stadthaus ehren. Neben den drei ausgelobten Preisen im Gesamtwert von 50.000 Euro
In der zweiten Bewerbungsrunde des Pilotvorhabens "Modellkommune E-Government" überzeugten die Städte Halle (Saale), Ibbenbüren und Norderstedt sowie der Heidekreis und der Ortenaukreis.
Bei dem von den kommunalen Spitzenverbänden und dem Bundesministerium des Innern gemeinsam durchgeführten Modellvorhaben wurden die Modellkommunen nach bestimmten Bewertungskriterien wie Breitenwirkung, Prozessoptimierung, Kooperationsbereitschaft, Adressatenorientierung, Messbarkeit und ebenenübergreifender Herangehensweise ausgewählt.
Gleich zwei Mitglieder des Innovationsrings „Kreis-verwaltung der Zukunft" des Deutschen Landkreistages sind Sieger der Champions League für Erneuerbare Energien 2014 (RES Champions League): Der Landkreis Osnabrück (erster Platz in der Kategorie über 150.000 Einwohner) und der Rhein-Hunsrück-Kreis (zweiter Platz in der Kategorie bis 150.000 Ein-wohner). Der europäische Wettbewerb vergleicht Kommunen, die sich besonders für den Einsatz erneuerbarer Energien en-gagieren. „Für uns ist diese Ehrung ein großer Ansporn, den Weg in Richtung 100 Prozent erneuerbare Energien konsequent weiter zu gehen", waren sich die Landräte Dr. Michael Lübbersmann und Bertram Fleck bei der Preisverleihung in Brüssel einig.
Zu der Gütegemeinschaft Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltungen (GMKEV) haben sich 38 Städte, Gemeinden und Landkreise aus ganz Deutschland zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, sich als Wirtschaftsstandort zu profilieren und Unternehmen zur Ansiedlung zu motivieren. Mit insgesamt 14 Servicekriterien verpflichten sie sich zu besonderen Dienstleistungen für die Wirtschaft. Kommunen, die diese Kriterien dauerhaft erfüllen, dürfen das RAL Gütezeichen Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung tragen. Die GMKEV hat jetzt einen Leitfaden veröffentlicht, in dem interessierte Kommunen Informationen erhalten, wie sie der Vereinigung beitreten und sich damit ebenfalls als mittelstandsfreundlicher Standort ausweisen können.
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