Die kommunalen Spitzenverbände und der Verband kommunaler Unternehmen haben ein Diskussionspapier zum Wiederaufbau der kommunalen Infrastruktur nach der Flutkatastrophe veröffentlicht. Das Papier fasst erste Überlegungen der Verbände dazu zusammen, wie der Wiederaufbau beschleunigt und klimafolgenangepasst gestaltet werden kann.
Der Deutsche Landkreistag fordert den Bund auf, jetzt sehr zügig auf die Inzidenz als alleinigen Maßstab bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie zu verzichten. „Wir müssen den bisher zentralen Maßstab einer 50er oder 100er Inzidenz jetzt an die geänderte Situation anpassen. Sonst ist es zu spät“, führt der Präsident des Deutschen Landkreistages, Landrat Reinhard Sager, aus.
Vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fordert der Deutsche Landkreistag eine schnelle Verbesserung des bestehenden Katastrophenwarnsystems. Präsident Landrat Reinhard Sager hebt dabei insbesondere erneut die Notwendigkeit eines Cell-Broadcast-Systems hervor: „Durch Warn-SMS-Systeme können Bürgerinnen und Bürger standortbasiert und schnell über Gefahrenlagen informiert werden.“
Anlässlich des diesjährigen 30-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages hat der Polnische Städtebund den Film "Vertrag der Kommunen" in Auftrag gegeben. Die Premiere des Films fand am 17.6.2021 während der Konferenz "30 Jahre Zusammenarbeit zwischen polnischen und deutschen Kommunen" statt, die vom Polnischen Städtebund in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas organisiert wurde.
Der Deutsche Landkreistag blickt mit großer Anteilnahme in die von der Flutkatastrophe betroffenen Landkreise in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: „Wir sind in Gedanken bei den Betroffenen, die Angehörige, Freunde oder ihr Hab und Gut verloren haben. Worte können diesen Verlust nicht beschreiben.“ Er dankte den Hilfsorganisationen, den Landkreisen als Katastrophenschutzbehörden vor Ort und den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. „Ihr kraftraubender Einsatz ist beeindruckend, so dass Ihnen allen dafür großer Dank gebührt. Ihre Arbeit ist nicht zuletzt auch psychisch eine absolute Extremsituation.“
Das Bundesinnenministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) hat die ausgewählten Projekte der dritten Staffel des Modellprojektes Smart Cities bekanntgegeben. Unter den 28 Gewinnern befinden sich auch sechs Landkreise. Alle Projekte profitieren von einer Förderung in Höhe von insgesamt 300 Mio. €. Unter dem Motto „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“ entwickeln und erproben sie sektorenübergreifende digitale Strategien für das Zeitalter der Digitalisierung.
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